Unser Programm

Das Programm des Vereins

Was macht die Kampfkunst Shaolin-Kempo so besonders? Obwohl sehr viele Gemeinsamkeiten zu all den anderen Kampfkünsten existieren (das Rad muss nicht neu erfunden werden … ),  macht die Ausführung einer jeden einzelnen Technik diese Kampfkunst so einzigartig, besonders und fantastisch. Runde als auch gerade Bewegungen, tiefe als auch hohe Stände, schnelle als auch langsame, auf die Atmung achtende Ausführungen diverser Formen und Techniken verknüpfen Shaolin Kempo zu einer Einheit, die gesundheitliche Aspekte mit körperlicher Fitness verbindet und die Selbstverteidigung nicht außer Acht lässt.


Das Programm teilt sich unter anderem auch auf die klassischen Säulen des Kampfkunsttrainings: Kihon, Kata und Kumite. Weitere Gebiete sind zudem inbegriffen. Wie diese zusammengesetzt sind und was sie beinhalten erfahren Sie hier - in einer kurzen Fassung:

 

Kihon

Das Kihon beinhaltet neben den Ständen Handtechniken wie Block-, Schlag- und Stoßtechniken als auch diverse Tritttechniken sowie Hand- und Fußpositionen. Diese in Einklang und zur Perfektion zu bringen ist eines der zahlreichen Ziele, die die Kempoka anstreben. Hierzu zählen:

 

- Tachi (Stände)

- Te (Handpisitionen)

- Ken (Faustpositionen)

- Ashi (Fuß- und Beinpositionen)

- Tsuki-Waza (Stoß-Techniken)

- Uchi-Waza (Schlag-Techniken)

- Uke-Waza (Block-Techniken)

- Keri-Waza (Tritt-Techniken)

 


Kumite

Das Programm des Vereins umfasst mehrere Formen des Kumite, also des „Kampfes“ (Übungstechniken)  mit einem Trainingspartner. So lernen die Neuinteressierten die s.g. „Ippon-Kumite“ kennen, welche auf Motorik, Distanz, technisch korrekte Ausführung  den Schwerpunkt setzen. Die „Kihon-Kumite“ sind den „Ippon-Kumite“ technisch übergeordnet und stellen eine größere Herausforderung an die Trainierenden  dar, während die „Kempo-Kumite“ stilrichtungsbezogene Kampftechniken sind und viele Faktoren wie z.B. Kraft, Effektivität, Praxisnähe, Geschmeidigkeit etc. verstärkt bündeln.

 

- Ippon-Kumite (1. - 20.)

- Kihon-Kumite (1. - 30.)

- Kempo-Kumite (1. - 20.)

- Kaeshi-Kumite (Blockformen 1. - 10.)

- Enbu-Kumite („freie“ Techniken)

 

 

Sifat / Kata / Formen

Hierbei handelt es sich um vorgegebene, stilrichtungstypische Formläufe, bei denen der Kempoka einen „Schattenkampf“ gegen imaginäre Kontrahenten ausübt. Dabei wird ein großer Wert auf die korrekte Ausführung in Technik, Form, Ablauf, Kraft sowie die mentale Einstellung des Übenden gelegt.


- Sifat Pertama (1. Sifat / 1. Kata / Sifat Shodan)

- Sifat Kedua (2. Sifat / 3. Kata / Sifat Nidan)

- Sifat Ketiga (3. Sifat / 3. Kata / Sifat Sandan)

- Sifat Keempat (4. Sifat / 4. Kata / Sifat Yondan)

- Sifat Kelima (5. Sifat / 5. Kata / Sifat Godan)

- Sifat Keenam (6. Sifat / 6. Kata / Sifat Rokkudan)

- Long Kuen

- Shaolin Kuen

- Chuan Fa Kuen

- Sanchin

- Siu Nim Tao

- Zhang Fan Kuen

 

 

Taikyoku

Die Taikyoku dürfen als eine Art Vorbereitung für die Sifats angesehen werden, bei denen u.a. auf  die variationsreichen Stände samt der Höhenänderung in den Formläufen geachtet wird, die ein Kempoka dann aus einer anderen Perspektive betrachten kann und die neuen Erkenntnisse neu einfließen lässt.


- 1.– 6. Taikyoku


 

Bo – der Langstock

Der Bo-Stab (Langstock mit einer Länge von ca. 182 cm) ist eine der traditionellen Waffen im Shaolin Kempo. Neben der Handhabung werden ebenfalls Formläufe vermittelt, was die  Körpermechanik auf eine besondere Art fördert. Auch Partnertechniken gehören zu unserem Repertoire im Umgang mit dem Bo.


- Hyojun Bo

- Bo-Kumite

- Shaolin Gun (1. – 6.  Bo-Kata)

 


Ji Mo Seung – Die Schmetterlingsschwerter

Shaolin Kempo beinhaltet zu dem Bo ebenfalls weitere klassischen Waffen, so wie die Schmetterlingsschwerter, mit denen der Umgang als auch Formen geübt werden.


- Ji Mo Seung Do Long Kuen


 

Säbel

- Shaolin-Kempo-Formen



Sai – Die Kampfgabel

Eine der faszinierenden Waffen in den asiatischen Kampfkünsten bilden die Sai  - eine Art Gabel. Die vermittelten Techniken und Formläufe sind eine weitere Herausforderung und lehren zusätzliche Bewegungen.


- Sai-Kuen Pertama

- Sai-Kuen Kedua

 


Fallschule

Die Fallschule gehör zwar nicht zum traditionellen Shaolin-Kempo Training dazu, aber dennoch lernen die Vereinsmitglieder mit der Zeit die Grundzüge dieser. Hierbei soll den Übenden die Angst genommen werden zu fallen und gleichzeitig beugt die Fallschule Verletzungen vor, die während des Fallens entstehen können, wie z.B. aufgrund von Schubsangriffen durch Angreifer.



Juji-Kumite

Es handelt sich dabei um die freie Form des Kämpfens auf sportlicher Wettkampfebene, welche ausschließlich auf Turnieren und unter Befolgung bestimmter Regeln Anwendung findet.

 


Selbstverteidigung

Schnelle sowie effektive Techniken machen die Selbstverteidigung (SV) aus. Das Ziel ist klar definiert: einen Angriff nach Möglichkeit unbeschadet zu überstehen. Prävention, Situationserkennung und Vermeidung, das richtige Verhalten und die Beobachtungsgabe gehören ebenfalls dazu. Waffenlose aber auch unter Anwendung diverser Waffen stattfindende Selbstverteidigung wird geübt und trainiert.



Tameshiwari – der Bruchtest

Eine Technik erfordert höchste Konzentration sowie eine perfekte Balance aus Ausführung, Kraft und mentaler Einstellung. Dabei sollen diese Fähigkeiten fokussiert auf einen Punkt gebracht werden um eine maximale Effektivität zu erlangen, sei es als Hand- oder Fußtechnik.

 


Einen Einblick in das Programm der gesamten KYU-Stufe bekommen Sie hier. Zusätzlich zu dieser breiten Programmpalette bietet der Verein seinen Sportlern weitere Angebote und Optionen an, die nicht nur die sportliche Seite voranbringen, sondern auch die Gemeinschaft stärken und fördern. Dies wären zum Beispiel:



Weiterbildung

Den Mitgliedern des Vereins steht zu dem weit gefächerten Programm ebenfalls die Möglichkeit Lehrgänge sowie Seminare auswärts als auch vor Ort, im heimischen Dojo, zu besuchen. Somit gewährleisten wir einen Austausch zwischen den einzelnen Schulen und Vereinen und fördern neue Freudschaften unter den Sportlern mit einem positiven Lerneffekt.



Turniere

Sowohl auf der Verbandsebene (IBF) als auch auf offenen Turnieren haben die Mitglieder die Chance sich mit Sportlern anderer Schulen und Vereine auf Wettbewerben zu messen. Die bereits geknüpften Freundschaften und Kontakte ermöglichen die Teilnahme an lokalen, nationalen und internationalen Meisterschaften.



Weitere Extras

Hier drunter fallen gemeinsame Unternehmungen wie z.B. Bogenschießen, Kanutouren, Wanderungen, Fahrradtouren, Grillveranstaltungen, Freizeiten, Ausflüge, Exkurse, Trainingsbesuche mit anderen Vereinen und Schulen, etc. Dies stärkt den Zusammenhalt und fördert nicht nur die sportliche Entwicklung sondern zudem auch die soziale Verantwortung.